Pilotprojekt im Riederwald: Nassauische Heimstätte feiert Richtfest für Satellitengebäude in der Vatterstraße
Die Satelliten, die die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt in Frankfurt-Riederwald errichtet, befinden sich zwar auf keiner Umlaufbahn. Dennoch tragen sie ihren Namen zu Recht, denn sie begleiten als Quartiersergänzung die im vergangenen Jahr modernisierten Bestandsbauten in der Vatterstraße. Mit dem Neubau-Projekt betritt die Nassauische Heimstätte zum einen Neuland, zum anderen trägt sie einem Bedürfnis Rechnung, das in Zeiten extremen Wohnraummangels immer mehr in den Fokus rückt. „Wir versuchen große, wenig frequentierte Flächen in unseren Quartieren für verträgliche Bestandsergänzungen zu nutzen“, betonte Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer beim Richtfest am Freitag, 23. März, in Gegenwart von Peter Feldmann, Oberbürgermeister und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Nassauischen Heimstätte. „Anders als bei Projekten, die auf zusätzlich erschlossenen Flächen am Stadtrand entstehen, verbrauchen wir bei dieser Ergänzung auf eigenen Grundstücken kein zusätzliches Bauland“, sagte Feldmann. Als Pilotprojekt der Unternehmensgruppe ergänzen die Neubauten bestehende Häuserzeilen in der Form „seriellen Bauens“. Die acht dreigeschossigen Punkthäuser sind jeweils 295 Quadratmeter groß. Sie werden in Massivbauweise errichtet, bestehen aus je vier Wohnungen, die alle über Terrasse oder Balkon verfügen, und ergänzen den Bestand von 192 Wohnungen in der Vatterstraße um weitere 32 Wohneinheiten. Die energieeffizienten Gebäude werden mit Heizung und Warmwasser über die modernisierten Anlagen in den Zeilengebäuden mitversorgt. Die Fertigstellung der Satelliten ist für das erste Quartal 2019 geplant. Insgesamt kostet das Projekt rund 6,1 Millionen Euro.