Spatenstich für die „Sangzeilen“ in Rosbach
Das Neubaugebiet „Die Sang“ ist für die 13.000-Einwohner-Stadt Rosbach vor der Höhe (Wetteraukreis) das bislang größte Bauprojekt in ihrer Geschichte. Auf einer Fläche von rund 11,6 Hektar entsteht Wohn- und Lebensraum für etwa 1.000 Menschen – vor allem Eigentumshäuser und Eigentumswohnungen sowie ein Wohn- und Pflegezentrum für Senioren. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt errichtet in Rosbach bis Frühjahr 2020 insgesamt 66 neue Mietwohnungen. Am 3. Mai erfolgte der Spatenstich. Die Anordnung der Gebäude in drei Häuserzeilen mit acht Eingängen verleiht dem Bauprojekt seinen Namen: „Sangzeilen“. Mit dem Neubau von günstigen freifinanzierten Wohnungen in Rosbach erhöht die Unternehmensgruppe ihr Angebot vor Ort auf knapp 80 Einheiten und schließt damit zu den Nachbarn Friedberg und Friedrichsdorf auf, wo die Nassauische Heimstätte 103 beziehungsweise 119 Wohneinheiten unterhält. Das Baugrundstück ist 6.550 qm groß. Die drei Häuserzeilen liegen wie eine Klammer zwischen der Jahnstraße und der Straße „Die Sang“. Die Wohngebäude werden als KfW-Energieeffizienzhaus 55 errichtet und mit begrünten Flachdächern versehen. Die 66 neuen Mietwohnungen – darunter 20 Wohnungen in Maisonette-Bauweise – werden eine Gesamtwohnfläche von rund 5.780 qm bieten. Je nach Etage wird jede Wohnung mit Balkon beziehungsweise Terrasse mit Mietergarten ausgestattet sein. Das Wohnungsangebot ist bunt gemischt. Neben zehn Zwei-Zimmer-Wohnungen entstehen 35 Drei-Zimmer-Wohnungen sowie 21 Vier-Zimmer-Wohnungen. Die Wohnungen sind zwischen 62 qm und 115 qm groß. Außerdem entstehen eine Tiefgarage mit 94 Stellplätzen sowie 16 Außenstellplätze. Kindergärten, Spielplätze, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten beispielsweise sind nur wenige Minuten entfernt. Wie Rosbachs Bürgermeister Thomas Alber betonte, leistet das Neubaugebiet einen wertvollen Beitrag zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum, ist aber noch aus einem anderen Grund eminent wichtig. „Die ,Sang‘ bedeutet einen wertvollen städtebaulichen Fortschritt. Schließlich verbindet sie sowohl die Wohnsiedlung Am Salzberg, die nach dem Zweiten Weltkrieg für Flüchtlinge gebaut wurde, als auch das Gewerbegebiet Ober-Rosbach mit dem historischen Stadtkern von Ober-Rosbach westlich der Bundesstraße 455.“ Anläufe, diese Verbindung herzustellen, habe es in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach gegeben, sagte Alber. Die Versuche seien jedoch aus verschiedensten Gründen immer wieder gescheitert. „Mit den ,Sangzeilen‘ leistet die Nassauische Heimstätte einen wichtigen Beitrag zur Realisierung des Projekts“, betonte Alber. „Angesichts der Entwicklung Rosbachs ist es wichtig vorzusorgen und rechtzeitig auch bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu schaffen.“ Die zusätzlichen Wohnungen kann Rosbach gut gebrauchen. Seit 2011 ist die Zahl der Einwohner allein durch die Innenentwicklung um 500 gestiegen. Prognosen zufolge werden mittelfristig 15.000 bis 20.000 Menschen in der kleinen Stadt am Rande des Taunus leben.
(Quelle: Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte Wohnstadt)