frankfurter immobilien marktbericht – Eigentumswohnungen
Preise in einfachen und sehr einfachen Lagen ziehen an
War der Preisanstieg für Eigentumswohnungen in Frankfurt in den vier Jahren von 2006 bis 2010 nach heutigen Preissteigerungsraten noch als eher moderat zu bezeichnen, zogen ab 2011 die Verkaufspreise in allen Wohnlagen erstmals an. Zunächst Eigentumswohnungen in mittleren Lagen, dann Wohnungen in Top-Lagen und schließlich einfache Lagen. 2017 haben sich die Preise für Eigentumswohnungen in allen Wohnlagen Frankfurts gegenüber 2006 mehr als verdoppelt. Preise für sehr große Wohnungen (über 130 Quadratmeter) lagen im Mittel bei 6.020 Euro pro Quadratmeter, kleine Wohnungen zwischen 31 und 50 Quadratmetern hingegen bei 5.680 Euro pro Quadratmeter. Das ungewohnt hohe Preisniveau bei den Wohnungen über 130 Quadratmetern in Frankfurt am Main liegt in ihren zumeist überdurchschnittlichen Ausstattungen und Wohnlagen begründet. Neubauwohnungen unter 30 Quadratmetern wurden 2017 im Gegensatz zu den Vorjahren nicht mehr zum Verkauf angeboten.
Bestandswohnungen, die vor 1950 erbaut wurden, kosteten 2017 im Durchschnitt 4.510 Euro pro Quadratmeter. Für Wohnungen der Baujahre 1950 bis 1974 lag dieser Wert bei 3.050 Euro. Wohnungen der Baujahre 1975 bis 1999 wurden durchschnittlich für 3.380 Euro pro Quadratmeter verkauft. Bei Eigentumswohnungen der Baujahre ab 2000 (ohne Neubau) wies dieser Wert durchschnittlich 5.220 Euro auf. Obgleich alle Baujahresklassen einen deutlichen Preiszuwachs im Vergleich zum Vorjahr zeigen, erzielten vermietete Wohnungen der Baujahresklassen 1975 bis 1999 und ab 2000 (ohne Neubau) die höchste Preissteigerung von rund 22 Prozent.
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