frankfurter immobilien marktbericht – Mehrgeschossige Wohn- und Geschäftshäuser
Gründerzeitgebäude und Innenstadtlage besonders gefragt
2017 wurden in Frankfurt am Main insgesamt 431 Mehrfamilienhäuser verkauft, davon 291 für reine Wohnnutzung und 140 für gemischte Nutzung, die also neben Wohnungen auch noch zusätzliche Gewerbeeinheiten aufweisen wie beispielsweise Ladenflächen, Büros und Praxen.
Zusammen wechselten diese Mehrfamilienhäuser mit einem Gesamtvertragswert in Höhe von knapp über 1 Mrd. Euro ihre Besitzer. Das war gegenüber 2016 ein um 54 Prozent höherer Geldumsatz. Die Anzahl der Vertragsabschlüsse hat sich gegenüber 2016 um über 36 Prozent erhöht.
Im Marktsegment „Geschosswohnungsbau, inklusive gemischte Nutzung – überwiegend Wohnen“, in dem der gewerbliche Anteil in der Regel weniger als 20 Prozent der Gesamtmieterträge erwirtschaftet, wurden 2017 insgesamt 419 Transaktionen erfasst. Das sind rund 37 Prozent mehr Verträge im Gegensatz zum Vorjahr und mit circa 990 Mio. Euro sogar 73 Prozent mehr in Bezug auf das Umsatzvolumen.
Bei rund 45 Prozent der Transaktionen handelte es sich um Objekte mit Innenstadtlage. Die 189 Geschosswohnbauten in diesem Segment erzielten rund 65 Prozent der Umsätze. Bei 55 Prozent der Verträge handelte es sich um Objekte, die im sonstigen Stadtgebiet lokalisiert waren.
2017 wurden überwiegend Gebäude aus der Gründerzeit (Baujahr bis 1925) veräußert und kosteten die Neuerwerber durchschnittlich rund 1,6 Mio. Euro. Objekte der Baujahresklassen 1926 bis 1949 erzielten durchschnittlich 100.000 Euro weniger. Die Baujahre 1950 bis 1974 lagen im Durchschnitt bei 1,7 Mio. Euro pro Objekt. Für Objekte der Baujahre 1975 bis 1999 wurden im Mittelwert 4,7 Mio. Euro gezahlt. Neubauten lagen im Durchschnitt bei rund
18,7 Mio. Euro.
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