frankfurter immobilien marktbericht – Transaktionen und Geldumsatz
Weniger Eigentumswohnungen – Mehrfamilienhäuser im Plus
Im Jahr 2017 wurden wie schon im Vorjahr bei steigenden Geldumsätzen weniger Kaufverträge abgeschlossen. Es ergaben sich insgesamt 6.867 Immobilientransaktionen im Gesamtwert von über 7,3 Mrd. Euro. Der Geldumsatz lag 2017 damit um knapp 8,4 Prozent über dem Wert von 2016. Dagegen ging die Anzahl der Transaktionen im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr um rund 12 Prozent zurück.
Wie in den Vorjahren auch waren Eigentumswohnungen das Immobiliensegment mit den meisten Vertragsabschlüssen. Insgesamt wechselten 2017 3.776 Eigentumswohnungen für einen Gesamtwert von über 1,5 Mrd. Euro die Besitzer. Allerdings ist auch hier die Anzahl der Verträge gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent zurückgegangen, ebenso der Geldumsatz um 6 Prozent.
Die höchsten Geldumsätze wurden 2017 wie schon in den Jahren zuvor mit bebauten Grundstücken erzielt. Hier generierten insgesamt 1.062 Verträge mehr als 4,8 Mrd. Euro, was einen Anteil von rund 66 Prozent des gesamten Immobilien-Geldumsatzes ausmachte. In den Verkauf ging hier eine Gesamtfläche von 111,5 Hektar. Verglichen mit dem Vorjahr stieg damit der Geldumsatz um fast 67 Prozent, der Flächenumsatz aber nur um 25 Prozent.
Unbebaute Grundstücke hatten 2017 mit insgesamt 374 Verträgen einen Transaktionsanteil von knapp 5,5 Prozent und in Summe eine verkaufte Fläche von insgesamt 125 Hektar. Damit ist der Flächenumsatz auf Vorjahresniveau. Verkäufer erzielten somit über 740 Mio. Euro. In diesen 374 Vertragsabschlüssen waren 153 Grundstücke für den Wohnbau vorgesehen. Die restlichen bezogen sich auf land- und forstwirtschaftliche Flächen, werdendes Bauland oder Flächen für Gewerbebau.
Das Segment Mehrfamilienhäuser erzielte 2017 über 36 Prozent mehr Vertragsabschlüsse im Vergleich zum Vorjahr und ein Geldumsatzplus von über 54 Prozent.
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