münchner immobilien report – Wussten Sie schon …
… Schwabing als Mittelpunkt der Bohème
Vom Literatur- zum Szeneviertel: Wussten Sie schon, dass Schwabing Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem der wichtigsten künstlerischen Zentren in Deutschland avancierte? Bis heute lassen sich die Spuren der berühmten „Schwabinger Bohème“ im Viertel in Form von Gedenktafeln verfolgen. So liegen zwischen Heinrich Manns früherer Wohnung (Leopoldstraße 59) und dem Atelier des Malers Paul Klee (Feilitzschstraße 3) nur wenige Meter. Die Wohnung, in der Thomas Mann große Teile seiner „Buddenbrooks“ schrieb (Feilitzschstraße 32), ist ebenfalls nur einen Katzensprung entfernt.
Der Münchner Schriftsteller Ernst Hoferichter lebte bis zu seinem Tod 1966 in der Mottlstraße 21 und Erich Kästner nannte die Fuchsstraße 2 sein Zuhause. In der Leopoldstraße 41 wird mit einer Gedenktafel an die rebellische Gräfin Franziska zu Reventlow erinnert, die durch Aussagen wie „Ich liebe den einen und begehre sechs andere!“, von sich reden machte. Auch in der Ainmillerstraße waren die schönen Künste zu Hause: In der Hausnummer 34 lebte der Dichter Rainer Maria Rilke, in der 36 der Maler Wassily Kandinsky.
Bis heute hat sich in Schwabing der künstlerisch-intellektuelle Charme längst vergangener Zeiten erhalten. Lassen Sie sich doch einfach einmal mit offenen Augen und Ohren durchs Viertel treiben – vielleicht entdecken auch Sie etwas ganz Neues …
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