Aktuell: empirica-Immobilienpreisindex IV/2019
Nach dem Ergebnis des im Januar veröffentlichten empirica-Immobilienpreisindex IV/2019 legen die Indizes von Miet- und Eigentumswohnungen sowie von Ein- oder Zweifamilienhäusern im Durchschnitt aller Baujahre in Deutschland weiter zu. Der Index für Eigentumswohnungen ist mit einem Zuwachs von 2,9 % gegenüber dem letzten Quartal am stärksten angestiegen, der für Ein- und Zweifamilienhäuser hat sich um 2,2 % erhöht. Auch die Mietpreise ziehen weiter an, mit einem Wachstum von 1,4 % gegenüber dem letzten Quartal wiederum etwas schwächer als ETW und EZFH und eher außerhalb der Schwarmstädte. Die Indizes neu gebauter Wohnungen bzw. Ein- und Zweifamilienhäuser erklimmen ebenfalls neue Höchstwerte. Im vierten Quartal 2019 liegen neu gebaute ETW 1,7 % über dem Niveau des letzten Quartals, neu gebaute EZFH 2,1 % darüber. Der Zuwachs bei neu gebauten Mietwohnungen fällt mit 1,0 % erneut am geringsten aus. Der ausführliche Bericht mit Ergebnissen der Teilmärkte ist online auf www.empirica-institut.de abrufbar. Die empirica-Preisdatenbank reicht zurück bis ins Jahr 2004 und ist die mit Abstand größte Sammlung von Immobilieninseraten für Deutschland. Seit 2012 bündelt empirica Erhebung, Aufbereitung und Auswertung. Als Datengrundlage dienen inserierte Angebotspreise in Euro/qm für 60–80 qm (EZFH 100–150 qm), gute Ausstattung, Neubau (die jeweils letzten zehn Baujahrgänge) bzw. alle Baujahrgänge. Die Preise werden durch ein hedonisches Verfahren bereinigt, um zeitbedingte Qualitätsänderungen (Ausstattung, Wohnungsgröße, Baualter etc.) zu berücksichtigen. Auf Basis der empirica-Preisdatenbank veröffentlicht das Forschungsinstitut neben dem empirica-Immobilienpreisindex auch regelmäßig den empirica-Blasenindex, den empirica-Erschwinglichkeitsindex sowie Indizes zu Nebenkosten und studentischem Wohnen.