Wohnungsmangel: Gründungswelle bei Genossenschaften und kommunalen Wohnungsunternehmen
Der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen (VdW Bayern) hat in den vergangenen fünf Jahren 40 neue Mitgliedsunternehmen hinzugewonnen. Im Jahr 2019 gab es zehn Neuaufnahmen. Jüngstes Verbandsmitglied ist die Augsburger Wohnungsgenossenschaft Wogenau, die Ende November letzten Jahres aufgenommen wurde. Der Auslöser für die vielen Neugründungen ist nach Angaben des VdW Bayern der zunehmende Mangel an bezahlbaren Wohnungen. „Engagierte Bürger und Kommunen möchten das Ruder selbst in die Hand nehmen und Wohnraum schaffen“, erklärt Verbandsdirektor Hans Maier. Die neuen Verbandsmitglieder haben verschiedene Rechtsformen: Wohnungsgenossenschaften, kommunale Wohnungsbaugesellschaften, kirchliche und öffentliche Wohnungsunternehmen. „Aktuell zeigen besonders Kommunen und Landkreise ein großes Interesse an unserer Gründungsberatung“, sagt der Verbandsdirektor. Die gemeinsame Klammer der neu gegründeten Wohnungsunternehmen ist das Ziel, schnell bezahlbare Wohnungen zu bauen. Dabei seien die größten Hürden der Zugang zu Bauland, die hohen Baukosten und die oft langwierigen Genehmigungsverfahren.
(Quelle: vdwbayern.de)