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Immobilieninvestment: Das sind die Trends in der Immobilienwirtschaft

Die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen, Inflation, Energiekrise und hohe Zinsen beeinflussen auch den Rentehausmarkt. Derzeit wird allerorten eine eher pessimistische Stimmung verbreitet, was jedoch nicht für alle Märkte zutrifft. So zeigt sich auch der Immobilienmarkt in München mit ersten leichten Dämpfern – dennoch bleiben Mehrfamilienhausbesitzer, Anleger und Investoren vergleichsweise gelassen, da sie sich gerade in der bayerischen Landeshauptstadt mit ihrer stetig hohen Nachfrage nach Immobilien auf ein relativ starkes und sicheres Umfeld verlassen können. Wohin die Reise derzeit geht, kann im Detail niemand vorhersagen. Einige Entwicklungen und Tendenzen lassen jedoch schon erste Schlüsse auf das Immobiliengeschehen in den kommenden Wochen und Monaten zu.

Steigende Inflation

Die aktuelle Inflationsrate für Deutschland ist hoch. Im September 2022 lag sie bei 10 Prozent, während sie im August noch 7,6 Prozent betrug. Zum Vergleich: In den letzten zwanzig Jahren lag die höchste Inflationsrate im Jahr 1991 bei 5 Prozent. Die steigende Inflationsrate löst aktuell verständlicherweise Besorgnis aus. Sie sorgt aber auch dafür, dass die Menschen vermehrt nach Sicherheit suchen. Wenn das Geld an Wert verliert, werden andere Sachwerte, zu denen nach wie vor Immobilien gehören, als zukunftssichere Anlageobjekte umso spannender. Gerade in Städten wie München, in denen weiterhin ein hoher Bevölkerungszuzug herrscht, besteht eine anhaltende Nachfrage nach Immobilien, die wiederum den Markt in Bewegung hält.

Steigende Zinsen

Aktuell liegen die Zinsen für Bau- und Immobilienkredite bei ca. 3,9 Prozent (Stand 13.10.2022). Im Vergleich zum Vorjahr haben sie sich damit fast vervierfacht. Gestiegene Zinsen und hohe Baukosten führten bereits dazu, dass vermehrt Bauvorhaben storniert oder auf Eis gelegt werden. In der Folge verknappt sich dadurch auch das Angebot für neu gebaute Wohnungen und Häuser bei einer weiterhin hohen Nachfrage, vor allem in Großstädten und Ballungsgebieten. Das hohe Zinsniveau führt aber vor allem dazu, dass Kaufwillige aktuell mehr Eigenkapital für eine Immobilienfinanzierung benötigen. Gleichzeitig gestalten sich die Zeiträume für Immobilienfinanzierungen länger und auch Verkaufsprozesse benötigen jetzt mehr Zeit.

Steigende Energiekosten

Hohe Energiepreise belasten derzeit alle Branchen und Bereiche. Zwar gleichen Rentehausbesitzer gestiegene Heizkosten über angepasste Nebenkostenabrechnungen aus. Aktuell besteht hier jedoch die Gefahr von Mietausfällen, weil die hohen Kosten von vielen Menschen derzeit nicht zu tragen sind. Ob sich Objekte angesichts der aktuellen Lage renditestark halten, hängt jedoch von vielen Faktoren ab. So hat ein energetisch saniertes Mehrfamilienhaus mit Staffelmietverträgen in guter Lage sicherlich die besseren Aussichten als die schlecht vermietete, sanierungsbedürftige Immobilie in unbeliebter Gegend. Es gilt also, den Bestand genau zu analysieren und gegebenenfalls aufzuräumen.

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