Industrie- und Logistikimmobilien München: Science-Parks im Kommen
Der Münchner Markt für Industrie- und Logistikimmobilien ist aufgrund einzelner Großanmietungen starken Schwankungen unterworfen. Während im vergangenen Jahr der Vermietungsumsatz deutlich zurückging, zeigte die Vermietungsleistung in den ersten Monaten dieses Jahres schon wieder deutlich nach oben. Grund dafür sind zwei große Mietverträge. So übernahm Siemens Mobility etwa 30.000 m² Lagerfläche auf dem früheren Areal von KraussMaffei in München-Allach. Ein Roboterhersteller mietete 10.000 m² in Allershausen bei München.
Vor allem kleinere Flächen sind begehrt
Die Zahlen täuschen etwas darüber hinweg, dass das Vermietungsgeschehen hauptsächlich im kleinteiligeren Bereich stattfindet. Aktuell werden auf dem Markt vor allem kleinere Flächen zwischen 1.000 und 3.000 m² angemietet. Das spiegelt zum einen den anhaltenden Engpass bei großen Logistikflächen wider. Zum anderen suchen Unternehmen vermehrt hochwertige Flächen für Forschung und Entwicklung sowie für die Hightech-Produktion. Das lässt die Mieten deutlich steigen. In der Spitze werden bis zu 10 Euro pro m² erzielt. Die Durchschnittsmiete hält sich bei deutlich über 7 Euro je m².
Science-Parks im Kommen
Die große Nachfrage von Unternehmen aus der Medizin- und Biotechnologie sowie der Luft- und Raumfahrtbranche veranlasst einige Entwickler, sich verstärkt in dem Bereich der sogenannten Science-Parks oder -Flächen zu engagieren. Diese erfordern zumeist durch spezielle Brandschutzauflagen und Deckentraglasten höhere Investitionen, erzielen dafür regelmäßig deutlich höhere Mieten.
Weitere Informationen über den Industrie- und Logistikimmobilienmarkt lesen Sie in unserem immobilien marktbericht investment 23/24.