Zehn Punkte für die Wahl des richtigen Maklers
Wir geben Ihnen Tipps, worauf Sie unbedingt achten sollten
Mit der Beauftragung eines Immobilienmaklers gehen Sie den ersten Schritt zum erfolgreichen Immobilienverkauf. Was Sie bei der Auswahl des Maklers beachten sollten, haben wir Ihnen in zehn Punkten zusammengefasst.
1. Der gute Ruf
Auszeichnungen und viele zufriedene Kunden helfen Ihnen, die Reputation des Maklers einzuschätzen – und ob er Ihren Vertrauensvorschuss wert ist.
2. Laden-Büros vor Ort
Der Makler sollte vor Ort durch ein Büro präsent sein – am besten durch ein sogenanntes Laden-Büro, das auf Kundenverkehr ausgerichtet ist. Dadurch können Sie beste Marktkenntnis und einen großen Kundenstamm bei ihm voraussetzen. Unternehmen mit Laden-Büros sind persönlicher, was sich in der individuellen Betreuung widerspiegelt.
3. Gute Erreichbarkeit
Überprüfen Sie auch die telefonische Erreichbarkeit: Ist das Telefon unter der Woche mindestens zehn Stunden besetzt? Gibt es auch die Möglichkeit, samstags anzurufen? Wie sind die Reaktionszeiten auf E-Mail-Anfragen? Gibt es einen Rückrufdienst?
4. Langjährige Erfahrung
Das Unternehmen sollte mindestens zehn bis 15 Jahre Erfahrung im regionalen Immobilienmarkt aufweisen. Das gibt Ihnen die Sicherheit, es mit einem seriösen und versierten Makler zu tun zu haben.
5. Die Unternehmensführung
Am besten ist das Maklerhaus inhabergeführt. Im Wohnimmobilienbereich ist das wichtig, weil es etwas über die Haltung der Makler gegenüber Kunden aussagt. Franchise-Firmen oder große Konzerne stellen Kundeninteressen aufgrund des eigenen Geschäftsmodells oft hintenan.
6. Sicherheit
Der Makler sollte eine Vermögenschadens-Haftpflichtversicherung vorweisen können. Dies dient Ihrem Schutz und zeugt von seriösem Geschäftsgebaren.
7. Hauseigene Finanzierungsabteilung
Wenn das Maklerunternehmen eine hauseigene, unabhängige Finanzierungsabteilung hat, ist gewährleistet, dass nicht die kreditgebende Bank den Käufer abzieht und ihm alternative Objekte anbietet. Zudem begünstigt solch ein Rundum-Service einen reibungslosen und schnellen Verkauf.
8. Eine interne Marketing-Agentur
Mit einer eigenen Marketingabteilung im Unternehmen stellen Sie eine zielgerichtete, professionelle und umfassende Vermarktung Ihrer Immobilien sicher.
9. Die Preisgestaltung
Es wird immer Makler geben, die eine Leistung billiger anbieten. Der Grund: Sie bekommen anders keine Aufträge – entweder weil sie kein Vertrauen am Markt genießen oder einfach den Service nicht bieten können. Doch der Verkäufer ist hier der Leidtragende. Gängige Praxis unter unseriösen Kollegen ist es, Verkäufer mit absurden Kaufpreis-Einschätzungen „einzufangen“. Ist das Objekt dann in der Vermarktung, wird der Preis sukzessive reduziert. Dadurch aber wird die Immobilie am Markt „verbrannt“. Die Folge: Der Preis fällt unter den eigentlichen Wert.
10. Ihr Gefühl
Bedenken Sie: Wenn Sie selbst ein gutes Gefühl haben, strahlen Sie das aus – und dann wird auch der potenzielle Käufer ein gutes Gefühl und somit Vertrauen haben. Vertrauen aber ist die Grundlage für jeden Verkauf. Bei einem bekannten Immobilienunternehmen ist das eher gewährleistet als bei einem kleinen „Küchentisch-Makler“.