Forsa-Umfrage: Starker Wunsch nach mehr Förderung von Wohneigentum in allen Wählergruppen
Fast drei Viertel (73 Prozent) aller Mieter in Deutschland würden gerne in einer eigenen Immobilie wohnen. Der Traum vom Eigenheim ist besonders bei den 18- bis 29-Jährigen ausgeprägt. In dieser Altersgruppe wünschen sich 95 Prozent eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage, die auf dem Deutschen Immobilientag vorgestellt wurde. Zwei Drittel (69 Prozent) aller Befragten meinen, der Staat sollte mehr als bislang tun, um den Erwerb von Wohneigentum zu fördern. Auffällig dabei ist, dass die Forderung nach mehr staatlicher Förderung in allen Wählergruppen stark ausgeprägt ist. Bei Anhängern von FDP (72 Prozent), SPD, Linken und AfD (jeweils 71 Prozent) ist der Wunsch am größten. 67 Prozent der CDU/CSU- und 65 Prozent der Grüne-Wähler sprechen sich für ein größeres Engagement der Politik in Sachen Wohneigentumsförderung aus. Von denjenigen, die eine solche staatliche Förderung befürworten, meint rund die Hälfte, dass die Grunderwerbsteuer für Selbstnutzer wegfallen (53 Prozent) oder es für Wohneigentum steuerliche Begünstigungen geben (51 Prozent) sollte. 39 Prozent sind für eine Wiedereinführung der Eigenheimzulage, 25 Prozent wünschen sich stärkere Unterstützung der Immobilienkäufer beim Eigenkapital und 23 Prozent sind für eine Erhöhung des Baukindergeldes.